Episode 25 - Die Mutmach-Folge

Shownotes

Normalerweise enthalten die Folgentitel bei „Vom kranken zum gesunden Pferd“ immer einen Hinweis auf das gesundheitliche Problem, das in der Episode besonders im Fokus steht. Warum das in dieser Folge anders ist? Darauf gibt es zwei Antworten. Die erste lautet: Der Folgentitel wäre ziemlich lang geworden. Denn das Pferd, um das es bei Sandra heute geht, hatte nicht nur ein gesundheitliches Problem. Sondern es hatte bei so ziemlich allen Krankheiten, die man als Pferd haben kann, laut „hier“ gerufen. Als da wären (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Atemwegsprobleme, Allergien, Kotwasser, Verhaltensauffälligkeiten, gravierende psychische Probleme… (und so weiter).

Wie gesagt gibt es aber auch noch eine zweite Antwort, warum wir im Folgentitel nicht die ein oder andere Krankheit als Stichwort gedropped haben. Den Gedanken nämlich, dass es in manchen Situationen geboten ist, von bestimmten Denkmustern abzuweichen. Zum Beispiel von dem Denkmuster „Pferd hat Problem A - also wenden wir Maßnahme B oder C an“, und die Sache wird wieder gut.

Es gibt Konstellationen, in denen die Dinge komplizierter liegen. Und die Fragen fundamentaler werden: Macht eine Therapie überhaupt noch Sinn? Ist mein Pferd nicht schon zu alt für Gesundheitsprogramme? Wird es möglich sein, wieder Lebensfreude beim Pferd zu wecken oder sind schon Fundamente zerstört worden? Wie tief muss und kann ich graben, um das Pferd zum Mitmachen zu bewegen? Hat das alles noch einen Sinn - oder wann ist es fair, die Notbremse zu ziehen?

Die Patientengeschichte, die Sandra dieses Mal erzählt, macht jedenfalls Mut. Sie zeigt, dass es sich lohnen kann, dran zu bleiben - auch wenn viele Maßnahmen zuvor schon verpufft sind und die Lage brenzlig ist. Und sie ist ein Appell, nicht zu früh aufzugeben.

Weitere Infos über die Arbeit von Sandra findest Du hier: https://vomkrankenzumgesundenpferd.de

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